Beim Qualifying am Eurospeedway Lausitzring konnten die beiden GERIN-SKM Piloten alle Erwartungen übertreffen und das Qualifying dominieren. Günther Knobloch stand mit 17 Hunderstelsekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen David Linortner auf Platz eins, der drittplazierte Roman Raschle hatte bereits sechs Zehntel Sekunden Rückstand. Der Start zum Rennen verlief für beide GERIN-SKM Piloten etwas unglücklich – auf Platz fünf (Linortner) und sechs (Knobloch) kamen die beiden aus der ersten Runde zurück. Das spannende Rennen beendeten die beiden Österreicher auf den Plätzen drei (Knobloch) und sieben (Linortner).

Den Start zu Lauf zwei gewann Linortner, in den folgenden zwei Runden sammelte er seine ersten Führungskilometer in einem IDM Rennen. Knobloch lag Anfangs auf Platz vier, arbeitet sich aber anschließend auf Rang zwei vor. Kurz nach Rennmitte konnte der abermals stark fahrende Daniel Sutter Knobloch überholen, kurz darauf auch Jesco Günther. Das war dann auch der finale Zieleinlauf in Lauf zwei, Linortner mußte nach technischem Defekt auf Platz fünf liegend leider zu Rennmitte aufgeben.

"Prinzipiell bin ich sehr zufrieden mit dem Saisonstart, über den technische Ausfall in Lauf zwei war natürlich sehr unglücklich, aber so etwas kann leider passieren . Gesamt überwiegt jedoch die Freude, dass ich die guten Testergebnisse auch beim ersten IDM-Wochenende bestätigen konnte. Platz zwei im Qualifying war eine sehr positive Überraschung für mich. Platz sieben in Lauf eins war ein solider Auftakt, in Lauf zwei konnte ich sogar die ersten Führungskilometer zurücklegen, zum Zeitpunkt des Ausfalls bewegte ich mich in den Top fünf. Ein Ergebnis in den Top fünf traue ich mir aus eigener Kraft wenn alles normal läuft jederzeit zu, darauf läßt sich denke ich gut aufbauen", resümierte Linortner.

Für Knobloch verlief die Qualifikation nach Plan: "Mit der Pole war ich natürlich sehr zufrieden. Mit Lauf eins nicht, aber Platz drei mit fünf Zehntel Rückstand sind bei den Problemen die wir hatten echt Schadensbegrenzung. Mein Einsatzmotor hat im QP1 den Geist aufgegeben, und der Ersatzmotor war leider deutlich schwächer. Trotzdem konnte ich die schnellste Rennrunde fahren, ein drei Sekunden Loch zur Spitze in der zweiten Rennhälfte zufahren. Für Lauf zwei wurde mein Mapping optimiert – ich konnte damit auch bessere Rundenzeiten fahren. Leider nicht gut genug, als Sutter vorbei war konnte er ein paar Zehntel zwischen legen, und ich kam nie mehr in Schlagdistanz. Kein Auftakt nach Maß, aber mit zwei Podien bin ich zumindest im Rennen, der Punkterückstand auf P1 hält sich in Grenzen."