Das Rennen der GP3 in Monza blieb bis in die Schlussphase spannend. Erst in der vorletzten Runde überholte Emil Bernstorff Esteban Ocon und schnappte sich so den Sieg in Italien. Es war sein zweiter Saisonerfolg. Ocon hatte zunächst die Führung übernommen, nachdem Polesetter Luca Ghiotto am Start sein Auto abgewürgt hatte. Ocon führte dann auch den Großteil des Rennens an, während Bernstorff rundenlang gegen Marvin Kirchhöfer kämpfte.

Bernstorff konnte Kirchhöfer schließlich hinter sich lassen und machte sich auf die Jagd nach der Spitzengruppe. Bald überholte er seinen Teamkollegen Kevin Ceccon, der schließlich Dritter wurde. Wenig später folgte Matt Parry. Er belegte Rang vier. Marvin Kirchhöfer wurde Fünfter vor Jimmy Eriksson. Matheo Tuscher entschied einen harten Kampf gegen Alex Palou um den siebenten Platz für sich.

Palou sicherte sich als achter somit die Pole Position in der gestürzten Startreihenfolge. Alex Fontana setzte sich in einem teaminternen Duell mit Seb Morris durch und wurde so Neunter. Ferrari-Nachwuchspilot Antonio Fuoco musste bei seinem Heimrennen schon früh die Segel streichen. Er knallte bereits in der ersten Runde in der Lesmo-Kurve in die Leitplanke.