Was für ein Debüt von Esteban Ocon! Der amtierende Formel-3-Europameister und DTM-Testfahrer für Mercedes dominierte den Auftakt der GP3-Serie in Barcelona. Luca Ghiotto und Emil Bernstorff komplettierten das Podium, Motorsport-Magazin.com-Kolumnist Marvin Kirchhöfer wurde nach einem spannenden Rennen Fünfter.

Der Start des Rennes verlief ohne Vorkommnisse. Esteban Ocon setzte sich jedoch von der zweiten Position aus in Führung und verdrängte Polesitter Luca Ghiotto auf den zweiten Rang. Dahinter sortieren sich Emil Bernstorff, Alfonso Celis Jr und Matheo Tuscher ein. Marvin Kirchhöfer fiel zunächst auf die sechste Position zurück.

Kirchhöfer wurde beim GP3-Auftakt Fünfter, Foto: GP3
Kirchhöfer wurde beim GP3-Auftakt Fünfter, Foto: GP3

In den folgenden Runden brannte Ocon ein Feuerwerk an der Spitze ab und drehte eine schnellste Rennrunde nach der anderen. Nach dem vierten Umlauf führte der Mercedes-AMG-Junior bereits mit einem Vorsprung von rund drei Sekunden. Während Ocon an der Spitze dominierte und dem Feld souverän davon fuhr, sorgte Ralph Boschung für spektakuläre Zweikämpfe im Mittelfeld.

Bis zur zwöften Runde: Ein Kollision mit Seb Morris sorgte für eine Safety-Car-Phase. Beide Piloten blieben unverletzt, zur sicheren Bergung der Fahrzeuge musste jedoch das Safety-Car auf die Strecke. Der Vorsprung von Esteban Ocon war weg, doch auch beim Re-Start konnte sich der ART-Pilot wieder vom Rest des Feldes absetzen.

Gegen Ende des Rennens entwickelte sich ein Dreikampf um die fünfte Position. Matheo Tuscher musste sich gegen Marvin Kirchhöfer verteidigen, der wiederum Druck von Jann Mardenborough bekam. Der Brite zeigte eine starke Aufholjagd und setzte sich nicht nur gegen Kirchhöfer, sondern auch gegen Tuscher und den viertplatzierten Jimmy Eriksson durch.

An der Spitze war der Sieg von Esteban Ocon jedoch sicher. Der ART-Pilot siegte souverän vor Luca Ghiotto und Emil Bernstorff. Jann Mardenborough wurde Vierter, gefolgt von Motorsport-Magazin.com-Kolumnist Marvin Kirchhöfer und Jimmy Eriksson. Kevin Ceccon, Antonio Fuoco, Alex Fontana und Sandy Stuvik komplettierten die Top-Ten.