Patric Niederhauser hat das Finalrennen der GP3 in Abu Dhabi dominiert. Der Schweizer siegte vor Polesitter Nick Yelloly und GP3-Champion Alex Lynn. Bereits beim Start setzte sich Niederhauser von der zweiten Position aus in Führung und kontrollierte anschließend das Geschehen an der Spitze. Auch eine frühe Safety-Car-Phase, die durch eine Kollision zwischen Ryan Cullen und Luis Sa Silva notwendig war, konnte den Arden-Piloten nicht aus der Ruhe bringen.

Kirchhöfer war am Sonntag vom Pech verfolgt, Foto: GP3 Series
Kirchhöfer war am Sonntag vom Pech verfolgt, Foto: GP3 Series

Das Duell um die Vizemeisterschaft entschied sich zugunsten von Dean Stoneman. Der Brite beschädigte sich bei einer Kollision den Heckflügel und musste das Rennen vorzeitig beenden. Doch auch für seinen Widersacher Marvin Kirchhöfer lief es nicht nach Plan: Der Deutsche kam beim Start in die Einführungsrunde nicht vom Fleck und musste das Rennen anschließend aus der Boxengasse in Angriff nehmen.

Zwar schaffte es Kirchhöfer noch, sich im Verlauf des Rennens auf die zwölfte Position nach vorne zu arbeiten, doch eine Punkteplatzierung war nicht in greifbarer Nähe. Mit einem Rückstand von zwei Zählern beendet Motorsport-Magazin.com-Kolumnist Kirchhöfer seine GP3-Premierensaison auf dem dritten Gesamtrang.

Emil Bernstorff belegte im zweiten Rennen am Sonntag die vierte Position, vor Dino Zamparelli und Kevin Ceccon. Jimmy Eriksson wurde Siebter. Richie Stanaway, Robert Visoiu und Pal Varhaug komplettierten die Top-Ten.