Daniil Kvyat verabschiedet sich mit dem Meistertitel im Gepäck Richtung Formel 1. Der künftige Toro-Rosso-Pilot gewann der GP3-Rennen am Samstag souverän von der Pole Position und ist bei noch einem ausstehenden Lauf rechnerisch nicht mehr einholbar. Facu Regalia, vor dem Rennen noch Gesamtführender mit sieben Punkten Vorsprung, kam nicht über Platz sieben hinaus. Der ART-Pilot fiel wegen Ignorierens gelber Flaggen sogar noch bis auf die 16. Position zurück. Kvyat hingegen fuhr locker zum Sieg, hatte beim Zieleinlauf 4,6 Sekunden Vorsprung auf das Carlin-Duo Alexander Sims und Nick Yelloly.

Conor Daly sicherte sich Platz vier. Den Grundstein für das Finish legte er mit einem guten Überholmanöver gegen Patric Niederhauser in der fünften Runde. Der Schweizer selbst sah die Zielflagge nach einer Kollision mit Carlos Sainz Junior nicht. An Niederhausers Auto brach plötzlich die Lenkung und er drehte den Red-Bull-Junioren auf der Strecke. Sainz konnte die Fahrt allerdings wieder aufnehmen und wurde Neunter.

Jack Harvey beendete das Rennen unter Flutlicht - eine Premiere für die GP3 - auf Platz fünf vor Dean Stoneman. Tio Ellinas und Patrick Kujala belegten die Plätze sieben und acht.