Der Argentinier Facu Regalia fuhr am Donnerstag die schnellste Zeit der beiden GP3-Testtage am Hungaroring nahe Budapest. Der zweite Tag der Testfahrten begann bei bedecktem Himmel und auf feuchter Strecke. Alle 27 Piloten gingen gleich am Anfang der Vormittagssession auf die Strecke, um noch einige Runden abzuspulen bevor der prognostizierte Regen einsetzte. Zur Hälfte der Session war es dann soweit, leichter Regen und wechselnde Bedingungen machten den Piloten, von denen sich einige auf Qualifying- und Rennsimulationen konzentrieren wollten, das Leben schwer.

In den letzten 15 Minuten trocknete die Strecke jedoch auf und es herrschte reger Betrieb in der Boxengasse, da alle Piloten nochmals frische Reifen aufziehen ließen. Fünf Minuten vor Ende der Session markierte Regalia mit einer Zeit von 1:32.341 Minuten die schnellste Runde des Zweitagestests. Lewis Williamson lag als Zweiter knapp vier Zehntel zurück. Nick Yelloly sowie die beiden Arden-Piloten Daniil Kvyat und Carlos Sainz komplettierten die Top-Fünf.

Auch zu Beginn der Nachmittagssession hingen bereits wieder dicke Regenwolken über dem Hungaroring. Dementsprechend eilig hatten es die Fahrer auf die Strecke zu kommen, doch schon bald musste die Session gestoppt werden, da Adderly Fong auf der Strecke zu stehen kam. Kurz darauf öffnete der Himmel über Budapest seine Schleusen und die Session musste für 35 Minuten unterbrochen werden, da die Piloten aufgrund des vielen Wassers auf der Strecke mit Aquaplaning zu kämpfen hatten.

Kurz nachdem die Fahrer wieder auf die Strecke durften, gab es den nächsten Zwischenfall. Regalia flog in den Kies und die rote Flagge wurde geschwenkt. 20 Minuten vor Ende der Session touchierte Eric Lichtenstein die Leitplanke, was die nächste Unterbrechung zu Folge hatte. Nach dem Restart krachte auch Ryan Cullen in die Absperrung, was das Ende des Testtages bedeutete.

Die schnellsten Zeiten am Nachmittag wurden vor dem heftigen Regenschauer gefahren, wobei sich Aaro Vainio vor seinem Koiranen-GP-Teamkollegen die Bestzeit sicherte. Giovanni Venturini wurde Dritter, Josh Webster kam auf Rang vier und Carlos Sainz fuhr wie schon am Vormittag auf den fünften Platz.