Der Mut zahlte sich aus: Daniel Abt sicherte sich mit einem waghalsigen Manöver gegen Mitch Evans und Antonio Felix da Costa in Runde drei in Les Combes die Führung. Was anschließend passieren sollte, konnte der Deutsche allerdings nicht ahnen, gewann ihm diese Aktion letztendlich doch vorzeitig das GP3-Rennen in Spa. Dabei hatte er zuvor durchaus die ein oder andere Schrecksekunde zu überstehen - noch am Start hatte Matias Laine von P2 aus die Führung übernommen - abermals am Ende von Les Combes kam dieser jedoch zu weit von der Strecke ab und räumte dabei fast Abt ab.

Anschließend führte Evans, kurz darauf Da Costa. Da die beiden Streithähne zu sehr mit ihrem eigenen Zweikampf beschäftigt waren, konnte Abt aufschließend und letztendlich in einem Manöver beide Fliegen mit einer Klappe schlagen. Kurz darauf sorgte ein Unfall zwischen Robert Cregan, David Fumanelli und Alex Brundle auf dem Weg in die Pouhon hinunter für eine rote Flagge, da Cregan auf Grund des über ihn hereinstürzenden Reifenstapels zunächst im Auto gefangen schien. Damit wurde der Sieg letzten Endes Abt zugesprochen, drei Zehntel vor Da Costa und Evans. Tio Ellinas sicherte sich P4, vor Laine. Aaro Vainio fiel als Sechster In der Meisterschaft weiter hinter Evans zurück.