Für Daniel Abt, den einzigen deutschen Starter in der GP3 Serie, läuft es derzeit noch nicht ganz rund. Nach einem durchwachsenen Wochenende in Barcelona kam der Nachwuchsfahrer aus dem Allgäu bei seiner Monaco-Premiere auf den sechsten Rang und sammelte damit immerhin wieder ein paar Punkte.

"Es ist schon ziemlich geil, hier zu fahren", sagte ein begeisterter Abt nach dem ersten Rennen. "Noch mehr Spaß würde es aber machen, weiter vorne zu fahren. Platz sechs ist nicht schlecht, aber für das was ich mir vorstelle noch nicht gut genug."

Im heutigen Rennen musste sich Abt lange Zeit gegen Antonio Felix da Costa durchsetzen, eine echte Überholchance bot er seinem Verfolger aber nicht. "Hier kann man nur schwer überholen, daher ist es grundsätzlich ganz entspannt. Man muss nur in ein, zwei Kurven, in denen es theoretisch gehen würde, etwas weiter innen fahren."

Nach seiner Monaco-Premiere ärgerte sich Abt nur ein wenig darüber, dass ausgerechnet sein Teamkollege Aaro Vainio den Sieg holte. "Ich kann den sechsten Platz also nicht auf das Auto schieben. Ich muss im Quali einfach besser werden, der Rennspeed ist bereits gut."

Eine gute Chance hat Abt am Samstag, wenn er von der dritten Position starten darf. "Wenn der Start gut klappt, was bisher der Fall war, und die beiden vor mir nicht so gut wegkommen, dann ist der Sieg drin. Das Podium ist aber auf jeden Fall mein Ziel."