Der vierte Rennsieg in der noch jungen GP3-Geschichte geht an Rio Haryanto. Der für Manor fahrende Indonese gewann das Sonntagsrennen in Istanbul vor Miki Monras und Alexander Rossi, der mit Platz drei den Rückstand auf Tabellenführer Esteban Gutierrez etwas verkürzen konnte.

Von der Pole aus ging Haryanto am Start in Führung und setzte sich in den ersten Runden knapp eine Sekunde von seinem Verfolger Monras ab, den er bis zur Zieldurchfahrt um insgesamt 2,206 Sekunden distanzieren konnte.

Während Monras ein wenig spektakuläres Rennen erlebte, musste Rossi auf seinem Weg zu Platz drei immerhin einen Fahrer überholen. Gegen Rennmitte schob er sich bei Anbremsen zur ersten Kurve an Nico Müller vorbei, der das Rennen letztlich als Vierter beendete.

Hinter ihm kamen Daniel Morad und Felipe Guimaraes auf den Rängen fünf und sechs ins Ziel. Sie profitierten von einem Fahrfehler des Tabellenführers Gutierrez, der es in Kurve acht übertrieb, fast zwei Sekunden verlor und Siebter wurde. Die Top-10 komplettierten James Jakes, Doru Sechelariu und Dean Smith.

Aus dem Team von Ralf Schumacher und Peter Mücke gab es kaum positive Nachrichten. Tobias Hegewald landete als 15. außerhalb der Punkte, Nigel Melker kam zwei Positionen hinter ihm ins Ziel. Renger van der Zande schied schon in der ersten Runde aus.