Gegen Davide Valsecchi hatten sie am Ende keine Chance. Pastor Maldonado und Oliver Turvey waren mit dem Ausgang des GP2-Qualifyings in Istanbul und den Plätzen zwei und drei dennoch sehr zufrieden - für das Rennen sind das schließlich gute Ausgangspositionen und der Sieg bleibt nicht unmöglich.

"Natürlich ist man etwas enttäuscht, wenn man lange vorne liegt und dann am Ende noch überholt wird", so Maldonado. "Ich bin trotzdem zufrieden, denn im Vergleich zum Training haben wir uns stark verbessert." Am Vormittag lag Maldonado noch auf Platz 12, doch im Qualifying lief das Auto viel besser.

Oliver Turvey schaffte es in die zweite Startreihe, Foto: GP2 Series
Oliver Turvey schaffte es in die zweite Startreihe, Foto: GP2 Series

"Ich war von Beginn an schnell und konstant, das stimmt mich positiv für das Rennen", erläutert der Venezolaner - immer mit einem Auge auf die Gesamtwertung gerichtet. "Für mich ist es wichtig, vor Clos und Perez ins Ziel zu kommen, denn die Meisterschaft ist immer noch sehr eng."

Für Oliver Turvey war es das bisher beste Ergebnis in der großen GP2 Serie. "Außerdem bin ich zum ersten Mal in Istanbul, Platz drei ist also ein sehr gutes Resultat für mich und das Team. Die Strecke ist einfach toll, besonders die Kurve 8 mit den vier Scheitelpunkten und den Bodenwellen hat es in sich."

Besonders interessant verlief auch das Qualifying für den Briten. "Ich hatte am Anfang ein Problem mit dem Gas, mein Team konnte den Fehler aber finden und beheben", berichtet der iSport-Pilot. "Ich stand dann etwas unter Druck, im letzten Versuch ist mir dennoch eine gute Runde gelungen. Umso schöner ist es, dass ich es auf den dritten Platz geschafft habe."