Beim zweiten Testtag der GP2 Serie in Jerez waren erneut einige neue Fahrer im Einsatz - doch wieder war ein bekannter Name ganz oben auf den Zeitenlisten zu finden: Giedo van der Garde fuhr die beste Zeit des Tages. Im Barwa-Addax-Cockpit benötigte der Niederländer für seine schnellste Zeit lediglich 1:25.291 Minuten - kältere Temperaturen kamen nicht nur den Streckenbedingungen, sondern auch der Geschwindigkeit zu Gute.

0,143 Sekunden hinter dem mehrfachen Rennsieger reihte sich Alberto Valerio ein, der heute ein Auto der Scuderia Coloni übernahm. Vor der Mittagspause überzeugte auch Christian Vietoris, der als bester Rookie auf der fünften Position landete. Der Deutsche benötigte im DAMS-Boliden lediglich 1:25.575 Minuten und verbesserte seine Zeit vom Vortag. Außerdem ließ er andere Neueinsteiger, wie etwa Jan Charouz oder Fabio Leimer, weit hinter sich.

Kobayashi nach der Pause ganz vorne

Der frisch vom Formel-1-Wochenende in Suzuka eingeflogene Kamui Kobayashi übernahm nach Platz drei am Vormittag nach der Mittagspause die Spitzenposition. Der Japaner war in 1:26.105 Minuten allerdings deutlich langsamer als Van der Garde am Morgen. Auch der Niederländer erreichte seine vorherige Bestzeit nach der Pause nicht mehr, er belegte mit sechs Zehntelsekunden Rückstand den dritten Platz hinter Jerome d'Ambrosio (ART Grand Prix).

Am Nachmittag kam der Schweizer Fabio Leimer als bester deutschsprachiger Pilot auf den sechsten Platz. Christian Vietoris folgte auf der neunten Position, Philipp Eng kam nach Platz elf in den Morgenstunden später nicht mehr über Rang 20 hinaus. Am morgigen Donnerstag gehen die Testfahrten in die dritte und letzte Runde - dann wird auch der mehrfache Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb ins Lenkrad greifen.