Nico, wie war dein Rennen?
Nico Hülkenberg: Es war nicht leicht, denn wir sind mit weniger Downforce gefahren als die anderen, da wir davon ausgingen, dass es schneller abtrocknet. Vor allem zu Beginn war es dadurch sehr schwierig. Zudem hat mein Motor überhitzt, ich bin das erste Renndrittel im Safety-Mode gefahren und hatte nur 70 Prozent Leistung. Da geht es auf der Geraden kaum vorwärts und außerdem hat es mich dazu verleitet in den Kurven mehr zu pushen, um vorne dranzubleiben.

Bist du deswegen auch in der Parabolica abgeflogen?
Nico Hülkenberg: Ja, ich bin einfach zu weit rausgekommen und war kurz neben der Strecke. Als es dann aber langsam abtrocknete, ging auch der Motor wieder, wir waren schnell, teilweise sogar die Schnellsten, aber es war nicht mehr viel möglich. Nach meinem Stopp bin ich hinter Mortara zurück auf die Strecke gekommen, dann bin ich aber leider in der zweiten Lesmo zu weit rausgekommen. Das war ein einfacher Fahrfehler, eine ganz normale Sache.

Wie war es generell mit der Sicht?
Nico Hülkenberg: Hinter dem Safety-Car war es richtig schlecht, ich habe fast gar nichts gesehen auf der langen Geraden. Am Ende wurde es von Runde zu Runde besser, auch, weil ich weit hinter Giedo van der Garde fuhr.

Morgen musst du nur vor Petrov ins Ziel kommen. Ist die der Titel schon sicher?
Nico Hülkenberg: Das werden wir dann sehen. Heute hat man ja gemerkt, was alles passieren kann. Wer weiß, was es morgen für ein Wetter gibt. Ich werde einfach den bestmöglichen Job machen.