Neben einigen harmlosen Kollisionen gab es vor und während des heutigen GP2-Rennens in Spa-Francorchamps zwei Schrecksekunden. Kurz vor dem eigentlichen Start in den 15. Saisonlauf wurde ein Trident-Mechaniker bei einem Unfall in der Boxengasse schwer am Kopf verletzt. Das Teammitglied wurde umgehend in ein Krankenhaus gebracht, soll jedoch nach Informationen der GP2-Organisatoren nicht in Lebensgefahr schweben - zur Sicherheit aber in künstliches Koma versetzt worden sein.

Ein weiterer schwerer Unfall ereignete sich zwei Runden vor dem Ziel. Stefano Coletti schoss in der Eau Rouge geradeaus und beinahe ungebremst in die Reifenstapel und wurde von Ärzten und Helfern aus seinem Durango-Cockpit geborgen. Bei dem Einschlag soll er sich eine Knöchelverletzung und eine leichte Rückenverletzung zugezogen haben. Ein Start im morgigen Rennen gilt als nahezu ausgeschlossen.