Nach einem enttäuschenden Qualifying blieb Andreas Zuber auch im Hauptrennen von Valencia nicht vom Pech verschont. Schon in der ersten Runde zerschlugen sich alle Hoffnungen des Österreichers auf Punkte: "Ich weiß auch nicht, was ich noch machen soll - fliegen kann ich nicht! Ich hatte einen sehr guten Start, habe schon vier oder fünf Plätze gut gemacht - und dann fährt irgendjemand in den Clos rein, die verhaken sich vor mir ineinander und ich komme nicht mehr vorbei. Ich musste auf der Seite parken, und bis ich dort wieder weggeschoben wurde, war ich schon fast eine Runde hinten", berichtet der Coloni-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Zwar versuchte Zuber, noch das Beste aus seiner aussichtslosen Situation zu machen, mehr als ein enttäuschender 17. Platz war aber nicht drin. Immerhin fuhr er noch die drittschnellste Runde, was zumindest den vorhandenen Speed unterstrich. " Das ist natürlich besonders ärgerlich, weil unser Rennspeed eigentlich gut genug war, um zusammen mit dem guten Start in die Top-Acht zu fahren, selbst wenn wir am Ende mit ein paar Bremsproblemen zu kämpfen hatten", so Zuber. "Unser Grundproblem im Moment ist allerdings das Qualifying - dadurch, dass wir ziemlich weit hinten stehen, ist natürlich das Risiko, in solche Situationen am Start zu geraten, viel größer."

Im Gegensatz zu vielen anderen Teams und Fahrer ist Zuber im Rennen wieder nur eine Sekunde pro Runde langsamer gefahren als im Zeittraining. "Das zeigt schon deutlich, dass in dem Bereich etwas nicht stimmt. Daran zu arbeiten ist das Wichtigste für die Zukunft. Für das Rennen morgen kann ich mit jetzt auch nicht mehr viel erhoffen, da bräuchte es schon einen Massencrash vor mir, um da noch nach vorne zu kommen."