Die Konkurrenz im Griff, freie Sicht nach vorne und zwei weitere Punkte für die Meisterschaft. Nico Hülkenberg kann mit dem Auftakt in Valencia zufrieden sein - schließlich fuhr er Bestzeiten in Training und Qualifikation. "Es war nicht einfach, denn man muss das Auto ja auch noch fahren", so Hülkenberg über sein anscheinend perfekt abgestimmtes Auto. "Ich habe mich sehr wohl gefühlt und ich denke, dass wir erneut ein gutes Packet haben. Mir ist einfach eine solide Runde gelungen und ich bin mit dem Resultat zufrieden."

Der teils durch Probleme geschwächten Konkurrenz nahm Hülkenberg auf dem Stadtkurs fast eine halbe Sekunde ab. "ART hat das Auto einfach gut abgestimmt, seit dem Training lief alles prima. Außerdem mag ich die Strecke, sie hat einen guten Rhythmus und ist flüssig." Mit der Pole hat sich Hülkenberg nach der Sommerpause jedenfalls perfekt zurückgemeldet. "Aber am Ende kommt es eh nicht auf Urlaub oder was auch immer an, eine Pole ist eine Pole. Das Positive daran sind die zwei Punkte und die gute Ausgangsposition für morgen."

Für den Deutschen scheint die Strategie für das Hauptrennen klar: Flucht nach vorne und bloß keine Position verlieren. "Es ist nicht einfach, zu überholen, aber möglich", so der Pole-Setter. "Im letzten Jahr hat man einige Überholmanöver gesehen, gerade in der letzten Kurve - wenn die Autos einen großen Unterschied im Speed haben, geht das schon."