Der frühe Ausfall am Samstag machte das zweite Rennen für Andreas Zuber eigentlich schon zu einer aussichtslosen Angelegenheit. Der Österreicher musste von Startplatz 22 ins Rennen gehen, Punkte waren damit so gut wie ausgeschlossen. "Da hinten kann man gar nicht viel machen und nur auf Ausfälle warten. Zehn oder mehr Autos zu überholen, ist auf dem Hungaroring unmöglich", sagte Zuber nach dem zwölften Saisonrennen.

Seine einzige Hoffnung sah Zuber im Start. "Deswegen habe ich da auch etwas riskiert und mit der Kupplung gespielt", so der Fisichella-Pilot. Der Versuch ging aber beinahe nach hinten los: "Meine Hinterreifen hatten zu viel Grip und ich habe den Motor fast abgewürgt."

Im Laufe des Rennens versuchte sich Zuber mit schnellen Runden zu beschäftigen. "Ich habe mich immer wieder zurückfallen lassen und bin dann schnelle Runden gefahren, wobei ich die selbe Pace wie die Leute an der Spitze gehen konnte", so der 25-Jährige. Die lange Sommerpause will er nun gemeinsam mit seinem Team nutzen. "Wir müssen das Auto weiter verbessern und werden dann beim nächsten Rennen voll angreifen."