Wenn man kein Glück hat, kommt auch noch Pech hinzu. Passender könnte man das Wochenende von Andreas Zuber nicht beschreiben. Nach dem Aufwärtstrend von Monaco und den ersten Punkten in der Siason 2009 ging der Österreicher in Istanbul wieder leer aus. Einem unglücklichen neunten Platz im ersten Rennen folgte ein schneller Rückschlag in Lauf zwei.

"Ich weiß nicht genau, was los war, aber Valsecchi hatte wohl irgendwas am Auto und ist gerade in mich rein", erläutert Zuber die Geschehnisse in der ersten Kurve aus seiner Sicht. Zuvor war Davide Valsecchi mit Luca Filippi aneinandergeraten und hatte sich die Vorderradaufhängung angeknackst. Immerhin war das Rennen für Zuber noch nicht beendet: "Zum Glück ging es bergab und ich konnte meinen Motor neustarten."

"Danach bin ich gute Rundenzeiten gefahren, war am Ende nur eine Zehntel langsamer als der Schnellste. Meine Jungs machen einen guten Job, es geht immer besser. Wenn wir das erste Rennen hinbekommen, würde aus auch am Sonntag laufen", meint der Trident-Pilot.

Für das kommende Rennen in Silverstone müssen man nur noch eine bessere Balance finden. Nachdem gestern die Vorderreifen zu stark abbauten, ließen heute die hinteren Gummis zu stark nach. "Da muss ein Mittelweg her", ist Zuber überzeugt. "Dann müssen wir die guten Resultate einfach nach Hause fahren..."