Von Startplatz sieben aus hatte Andreas Zuber nach der Pleite von Spa-Francorchamps auf ein passables Ergebnis hoffen können. Auch während der ersten Runden unter Safety-Car-Führung kündigte sich das Unheil noch nicht an - bis für den Österreicher bereits die ersten Runden unter grüner Flagge in einem Scherbenhaufen endeten. "Ich habe nur Riesenschlag gemerkt. Keine Ahnung, ob Javier Villa gebremst hat." Er hatte nicht - zumindest nicht sichtbar...

So war Zubers Rennen nach nur wenigen Runden vorzeitig beendet: "Ich konnte nichts machen - ich bin nur froh, dass ich meinen Teamkollegen nicht abgeschossen habe. Pastor Maldonado hätte ich fast erwischt. In der ersten Kurve schon so eine Aktion zu schieben, ist einfach blöd." Bei Andreas Zuber staut sich der Frust: "In Spa haben sie mich disqualifiziert, jetzt schon wieder keine Punkte."

Die Entscheidung der Rennleitung, angesichts der überfluteten Strecke auf einen Start hinter dem Safety-Car zu setzen, sieht der Piquet-Pilot nicht ganz unkritisch. "In der ersten Kurve kam man beim Restart nun mit mehr Geschwindigkeit als bei einem normalen Start", stellt Andreas Zuber im Gespräch mit dem adrivo Motorsport Magazin fest - und kennt das Ergebnis. Die Sicht war so, wie sie im Regen immer ist. Unter diesen Bedingungen bremst man vor der ersten Kurve eben etwas später, denn das Rennen wird nicht dort entschieden."