Für Sébastien Buemi gab es nach dem Qualifying der GP2 Serie im königlichen Park von Monza Grund zur Freude. Der Schweizer erreichte unter trockenen Bedingungen einen hervorragenden dritten Platz und startet damit soweit vorne wie noch nie zuvor. "Das ist super, ich bin wirklich zufrieden", berichtete der Arden-Pilot im Gespräch mit dem adrivo Motorsport Magazin. Dabei wäre sogar noch mehr möglich gewesen, als nur ein Platz in der zweiten Startreihe. "Ich habe nur einen Fehler in Lesmo 2 gemacht und viel Speed auf der langen Gerade verloren. Mit einem guten Ausgang aus der Kurve hätte ich auch auf Pole stehen können, denn ich war nur eine Zehntel zurück und der Fehler hat 0,3 Sekunden gekostet. Aber das ist Motorsport..."

Motorsport bedeutet auch, dass kleinste Details den gewissen Unterschied machen können. "Wir haben nach Spa gesehen, dass das Monocoque einen Riss hat, allerdings wissen wir nicht, wie lange das schon der Fall ist", erläuterte ein zufriedener Buemi im Fahrerlager. Für das letzte Rennen habe er wegen dem Schaden ein neues Auto bekommen. "Doch ich kann nicht sagen, ob das unser Problem war oder ob wir einfach nur ein besseres Setup haben." Zumindest die zweite Theorie würde das gute Abscheiden von Luca Filippi erklären - der Teamkollege von Buemi wurde heute Vierter.

Noch ist nicht klar, wie die Wetterbedingungen am Renntag sein werden - beide Verhältnisse konnten heute von den Fahrern jeweils eine halbe Stunde lang getestet werden. "Im Nassen hatten wir viel Untersteuern, aber wir wissen wie wir das wegbekommen und dann werden wir schneller sein", so Buemi über das freie Training am Mittag. Die Regenwahrscheinlichkeiten für Samstag und Sonntag betragen immerhin über 70 Prozent...