Nach dem zweiten Platz im Hauptrennen hoffte Andreas Zuber auch im Sprintrennen auf eine fette Ausbeute. Es sollten wieder Punkte her, am liebsten nicht zu knapp. Doch für den Österreicher aus dem Piquet-Team gab es für den siebten Platz nichts Zählbares - die negative Vorentscheidung fiel, wie schon oft, am Start.

"Ich bin einfach nicht gut weggekommen und wurde in der ersten Kurve eingeklemmt. Da waren direkt drei Plätze weg", sagte Zuber im Gespräch mit motorsport-magazin.com. Wenig später befand er sich im Dreikampf mit den beiden Racing Engineering-Piloten Giorgio Pantano und Javier Villa, doch für eine erfolgreiche Attacke wollte es nicht reichen. "Ich hatte richtig viel Übersteuern, das war nicht normal. Ich bin plötzlich gar nicht mehr zurechtgekommen, vielleicht war das ein schleichender Plattfuß", so Zuber über die folgenden Runden.

Trotzdem hat man bei Piquet mit beiden Autos bewiesen, dass man wieder eine gute Rennpace hat. So freut sich Zuber schon auf das nächste Rennen in Valencia, wo der brandneue Stadtkurs befahren wird. Auf dem hat der Österreicher in der letzten Woche bereits seine ersten Erfahrungen im Formel 3 sammeln können. "Ich bin schon gespannt, wie es sich dort mit dem GP2 fährt", sagte der 24-Jährige. "Es gibt einige kritische Stellen, aber keine Strecke ist perfekt. Die Einfahrt auf die Brücke ist beispielsweise sehr eng, da kann man schnell einschlagen. Bisher waren die Randsteine sehr hoch, aber die sollen bis zum Rennwochenende noch verbessert werden..."