Andreas Zuber wird im morgigen Hauptrennen zum zweiten Mal in der laufenden Saison von der zweiten Startposition losfahren. Der Österreicher verpasste die Pole auf dem winkligen Hungaroring nur knapp - am Ende fehlten 0,062 Sekunden auf Romain Grosjean und den ersten Startplatz. Ganz zufrieden war Zuber trotz seiner guten Leistung allerdings nicht...

"In den ersten beiden fliegenden Runden hatte ich Verkehr, erst im dritten Umlauf freie Fahrt", erläuterte Zuber im Gespräch mit motorsport-magazin.com. Die abbauenden Reifen kosteten im mittleren Streckenabschnitt zwei Zehntelsekunden - prompt sprang nur der zweite Platz heraus. "Dort habe ich definitiv die Pole liegen lassen. Aber sonst bin ich zufrieden: das Auto läuft gut und wir sollten ein gutes Rennsetup haben."

Der zweite Platz in der Startaufstellung bedeutet jedoch auch ein dreckiges Geläuf für die ersten und entscheidenden Meter. "Ich starte auf der schmutzigen Seite, mal sehen ob ich den zweiten Platz verteidigen kann", berichtet der Piquet-Pilot. Danach steht ein langes Rennen an, insgesamt sind 42 Runden zu absolvieren. "Da kann viel passieren, aber wir sollten eine gute Strategie haben."

In den letzten Rennen lag das einzige Problem von Zuber im erhöhten Reifenverschleiß und beim selbst. Beides sollte in Budapest keine Rolle mehr spielen. "Wir haben am Renn-Sezup etwas gefunden, das haben wir schon in Hockenheim gezeigt - hier ist es noch einen Schritt besser." Und der Start? "Das Startproblem ist gelöst - da bin ich mir zu 100 Prozent sicher." Wir sind gespannt...