Andreas Zuber und Andy Soucek waren sich nach dem Rennen einig: "Wir hätten das Rennen gewinnen können." Doch anstatt sechs Zähler für den Sieg gingen die beiden Österreicher komplett leer aus. Zuber, der für die Arabischen Emirate startet, kam als Achter ins Ziel - Soucek, der einen spanischen Pass besitzt, schied nach einem Dreher aus.

"Ich bin auf Slicks gestartet, natürlich waren die ersten Runden sehr schwer", analysierte Soucek im Gespräch mit motorsport-magazin.com. Vor dem Ausfall in der dritten Runde lag der SuperNova-Pilot schon auf dem zehnten Platz... "Ich fuhr direkt hinter Grosjean, vor mir waren nur noch Piloten mit Regenreifen. Nach ihren Stopps hätte ich die Führung übernommen. Ein Sieg hätte mir schon sehr geholfen, aber anscheinend habe ich zu viel riskiert, denn im Gegensatz zu den anderen konnte ich mein Auto nicht auf der Strecke halten."

Bei Zuber lag der Grund für den verpassten Sieg in der falschen Strategie. "Auf Slicks hätte ich das Rennen gewonnen", ärgerte sich der Österreicher über die Entscheidung, auf Regenreifen zu starten. Immerhin war er mit der Performance des Autos zufrieden: "Das war viel besser als an den Tagen zuvor, daher freue ich mich jetzt auf Silverstone." Leicht war es trotzdem nicht, denn während des Rennens wurde es ein paar Mal sehr eng. "Ich wollte zwei Fahrer auf einmal überholen, dabei bin ich über einen Kerb gefahren - das hat mit dir Spurstange verbogen. Auch mit einem schiefen Lenkrad habe ich die schnellste Rennrunde am Ende nur um eine Zehntelsekunde verpasst."