Javier Villa scheint zu den tragischen Figuren des Wochenendes zu zählen. Im freien Training landete der Spanier noch direkt vor seinem Teamkollegen Giorgio Pantano auf der dritten Position, der Rückstand zur Spitze betrug nur knappe zwei Zehntelsekunden. Doch während im Qualfiying alle anderen ihre Zeiten um ein paar Zehntel steigerten, fuhr Javier Villa nur eine Rundenzeit von 1:23.998 Minuten und war damit deutlich langsamer als zuvor.

"Bei den Testfahrten und im Training waren wir gut unterwegs, wir hatten ein schnelles Auto. Ich mag die Strecke und war hier im letzten Jahr gut unterwegs", erinnert sich der Spanier. "Vielleicht haben wir etwas verbaut oder am Auto stimmt irgendwas nicht. Sonst orientieren wir uns an Giorgio, aber heute war die Lücke mit 1,7 Sekunden einfach enorm groß." Dass sich die Zeiten vom Training zum Qualifying verbessern, wundert Villa dagegen nicht. "Dann liegt einfach mehr Gummi von der Formel 1 auf der Strecke und wir haben mehr Grip. Die Zeiten werden um vier bis fünf Zehntel schneller, aber eineinhalb Sekunden zu verlieren ist schon merkwürdig. Wir müssen jetzt alles checken und auf Besserung hoffen."