Sébastien Buemi hatte im Sprintrennen der GP2 Serie in Barcelona jede Menge zu tun. 26 Runden lang musste sich der Schweizer gegen Giorgio Pantano wehren - erfolgreich. Am Ende wurde der Arden-Pilot mit dem zweiten Platz belohnt, trotzdem war er von seinem eigenen Speed enttäuscht. "Wir haben sehr viel Untersteuern, man kann einfach nicht mehr aus dem Auto herausholen. Erst kommt man nicht richtig in die Kurve rein und dann bekommt man auf einmal Übersteuern, weil man das Lenkrad so stark einschlagen muss", erklärte Buemi das Hauptproblem bei Arden im Gespräch mit motorsport-magazin.com.

Am Start sah es zunächst gar nicht so schlecht aus: "Ich bin gut weggekommen und wollte Kobayashi attackieren, er hat mich aber ein wenig abgedrängt. So kam Grosjean vorbei und Pantano war direkt hinter mir. Ich durfte mir keinen einzigen Fehler erlauben, denn er war viel schneller als ich - daher bin ich sehr zufrieden mit dem zweiten Platz."

Vollkommen gerecht fand Buemi auch die Entscheidung der Rennleitung im Fall Grosjean gegen Kobayashi. "Irgendwo muss man ein Limit setzen. Man kann hart fahren, aber irgendwann muss man auch aufhören können. Grosjean war heute über dem Limit..."