Andreas Zuber konnte nach dem freien Training bei GP2-Auftakt in Barcelona zufrieden sein: Bestzeit vor seinem Piquet-Teamkollegen Pastor Maldonado - mit fast drei Zehntel Vorsprung: "Jetzt müssen wir das nur noch im Qualifying umsetzen können, da in die ersten zwei Reihen fahren und dann auch mal im Rennen ohne Probleme ankommen. Das Wichtigste für mich ist in diesem Jahr, wirklich regelmäßig zu punkten. Das Auto ist jedenfalls schon mal viel besser als beim Test."

Auch Bruno Senna war zufrieden, selbst wenn in der Zeitenliste nur Platz sechs heraussprang: "Aber wir hatten eine Menge Sprit im Tank, das macht schon ein paar Zehntel aus." Ein "Problem" in der allerersten Runde, als der Brasilianer kurz auf der Strecke stehen blieb, entpuppte sich als freiwilliger Stopp, um die zu niedrige Wassertemperatur in die Höhe zu treiben. "Ein paar Kleinigkeiten müssen wir noch am Auto machen, mit den Bremsen war ich noch nicht ganz zufrieden, aber es sieht, denke ich, nicht schlecht aus."

Das einzige, worüber Senna nicht so glücklich war: Dass sein Teamkollege Karun Chadhok sein Auto schon wieder nach fünf Runden nach einem Dreher im Kiesbett abstellte: "Das betrifft auch mich, weil wir unser Programm aufgeteilt haben, so dass jeder bestimmte Dinge ausprobieren und Daten sammeln soll."

Sebastien Buemi landete nur auf Platz 21, der Schweizer hatte aber auch mit größeren Problemen zu kämpfen: Das Gaspedal am Arden spielte verrückt, so dass er zunächst nur mit Verspätung das Training aufnehmen konnte, "und richtig funktioniert hat die Gasannahme dann ja immer noch nicht. Außerdem gab es vor allem in der zweiten Trainingshälfte nichts wie gelbe Flaggen..."