Der 22-Jährige Tiroler belegte Platz neun im "Qualifikations-Run" am Donnerstagvormittag und überzeugte seine Ingenieure auch in der abschießenden Rennsimulation am Freitag.

"Ich denke, wir können mit dieser Woche zufrieden sein", bestätigt Rene Binder, der bei Arden International Motorsport gerade seinen Feinschliff erhält. "Natürlich wäre ich mit den weichen Reifen ganz gerne drei Zehntel schneller gewesen, aber dafür war ich mit der härteren Mischung sogar in den Top-5. Außerdem waren auch unser Longruns ziemlich gut, darauf lässt sich aufbauen."

Wie dünn die Luft im Vorhof der Königsklasse geworden ist, beweist allein der Blick auf die Spitzenzeiten. Mit seiner persönlichen Bestzeit von 1:40.126 min, die im Vorjahr noch für Platz zwei in der Startaufstellung gereicht hätte, belegte Binder Junior am Donnerstagmorgen "nur" Platz neun.

"Die Leistungsdichte an der Spitze ist wirklich enorm und in zwei Wochen kann hier im Prinzip das halbe Starterfeld um Spitzenplätze mitkämpfen", sagte der Österreicher. "Wenn ich mich irgendwo zwischen Startplatz acht und zwölf qualifizieren kann, sollte auch für mich einiges drin sein. Punkte sind für den Auftakt auf alle Fälle mein Ziel. Nach Abschluss unserer Saisonvorbereitungen möchte ich mich heute noch einmal bei meinem Team und insbesondere bei unseren Ingenieuren bedanken, die mich ständig antreiben und mir schon viele wichtige Dinge mit auf den Weg gegeben haben. Und ich hoffe, dass wir das auch in den Ergebnissen zeigen können."