Jolyon Palmer setzte sich im Training der GP2 in Monza an die Spitze der Zeitenliste. Der Carlin-Youngster benötigte für seine schnellste Runde 1:32.120 Minuten und hatte gerade einmal drei Tausendstelsekunden Vorsprung auf den zweitplatzierten Schweizer Fabio Leimer. Russian Time, unter der Führung des Deutschen Timo Rumpfkeil, trumpfte ebenfalls stark auf: Titelaspirant Sam Bird erzielte die drittschnellste Rundenzeit in 1:32.351 Sekunden, Teamkollege Tom Dillmann wurde Fünfter. Zwischen das Duo quetschte sich Stephane Richelmi als Vierter. Der Meisterschaftsführende Stefano Coletti reihte sich auf P6 ein. Die beiden Hilmer Motorsport-Piloten Adrian Quaife-Hobbs und Jon Lancester, der Robin Frijns wieder ersetzt, fuhren auf die Plätze 12 und 17.

Daniel Abt reihte sich mit einer persönlichen Bestzeit von 1:33.092 Minuten auf der 18. Position ein. Für Aufsehen sorgte Johnny Cecotto Junior. Der Deutsch-Venezolaner sorgte zwischenzeitlich für rote Flaggen, als er fünf Minuten nach Trainingsbeginn in der Parabolica die Kontrolle über sein Auto verlor und sich auf der Strecke drehte. Cecotto Junior war noch in einen weiteren Zwischenfall verwickelt, als er mit Coletti ausgangs der Rettifilo kollidierte und sich Coletti seinen Frontflügel beschädigte. Der Vorfall wurde der Rennleitung gemeldet. James Calado, zuvor noch für Force India im F1-Training im Einsatz, beendete die GP2-Session als Elfter.