Am ersten der drei Testtage in Barcelona hatten die GP2-Piloten kein Wetterglück. Am Vormittag öffnete der Himmel unerbittlich seine Schleusen und erst am Nachmittag begann die Strecke langsam abzutrocknen. Die beste Zeit des Tages sichert sich in 1:29.868 Minuten Rapax-Pilot Stefano Coletti vor Felipe Nasr (Carlin) und Robin Frijns (Trident). Dahinter reihten sich James Calado (ART), Johnny Cecotto (Arden), Fabio Leimer (Racing Engineering), Stéphane Richelmi (DAMS) und Daniel De Jong (MP Motorsport) ein. Jolyon Palmer (Carlin) sowie Daniel Abt (ART) komplettierten die Top-10.

Aufgrund der schweren Regenfälle wagten sich in den ersten dreißig Minuten lediglich vier Piloten auf die Strecke. Schlussendlich ließ sich aber dennoch keiner der 26 Fahrer die wichtige Testzeit nehmen, was zu einigen Abflügen führte, denn so verließen Rodolfo Gonzalez und der neue Caterham-Pilot Ma Qing Hua nahezu gleichzeitig die Bahn und sorgten für rote Flaggen. Die verregnete Bestzeit sicherte sich Calado in 1:50.928 Minuten vor de Jong und dem Schweizer Simon Trummer (Rapax).

Am Nachmittag stellte sich der Himmel zwar weiterhin grau dar, doch der Asphalt trocknete langsam ab und die Rundenzeiten fielen kontinuierlich. In den letzten Minuten lieferten sich Coletti, Nasr und Frijns ein enges Duell um die Bestzeit mit dem besseren Ende für den Monegassen. "Heute war eher ein schwieriger Testtag. Am Morgen hatte es noch sehr stark geregnet gut, dabei konnten wir einige Regen Einstellungen ausprobieren", fasste Leimer zusammen. "Am späteren Nachmittag als die Strecke immer trockner wurde, konnten wir dann noch Trockenreifen aufziehen. Da war ich auch sehr schnell, leider setzte dann wieder Nieselregen ein und an eine Zeitverbesserung war nicht mehr zu denken."