Tom Dillmann war auch an Tag zwei der ersten Testfahrten vor der Saison in Jerez der schnellste Mann im Feld. Am Morgen brannte der Franzose im Boliden des deutschen Hilmer-Motorsport-Teams bei kalten Temperaturen und blauem Himmel eine 1:24,400 in den Asphalt, am Nachmittag war Stephane Richelmi in 1:24,604 Minuten der Schnellste. Die Top-10 am Morgen komplettierten Stefano Coletti, James Calado, Fabio Leimer, Felipe Nasr, Marcus Ericsson, Richelmi, Sergio Canamasas, Kevin Giovesi und Rene Binder. Am Nachmittag fanden sich hinter Spitzenreiter Richelmi und Dillmann Johnny Cecotto, Daniel Abt, Robin Frijns, Ericsson, Pal Varhaug, Canamasas, Jake Rosenzweig und Simon Trummer unter den besten Zehn.

Einen Ausritt ins Kiesbett von Kurve 10 unternahm Ericsson, für die zweite rote Flagge sorgte Nathanael Berthon, der sich drehte und auf der Strecke zum Stehen kam. Felipe Nasr erlebte in Kurve drei einen kurzen Schreckmoment und sorgte ebenfalls für eine kurze Unterbrechung. Nach einem Zwischenfall zwischen Daniel Abt und AutoGP-Aufsteiger Adrian Quaife-Hobbs verlief die Vormittagssession dann störungsfrei, am Nachmittag gab es nach einem Ausritt von Coletti nur einen kurzen Einsatz der roten Flaggen.

"Am Morgen hätte ich problemlos etwas schneller fahren können, doch wir hatten am Auto einige Einstellungen ausprobiert", berichtete Leimer. "Das stimmt mich sehr zuversichtlich. Auch mit den Longruns am Nachmittag bin ich sehr zufrieden. Ich konnte viel fahren und somit auch viele weitere wichtige Informationen sammeln. Die nächsten Longruns machen wir erst beim nächsten Test in Barcelona wieder. Ich denke aber, dass wir auch dort in den Longruns stark sein werden."