Mit einem starken Long-Run für "Racing Engineering", der Mannschaft des spanischen Königsneffen, Alfonso de Orleans, hatte Rene Binder auf der für ihn neuen Strecke bereits am Donnerstag für hochgezogene Augenbrauen gesorgt. "Es ist keine Selbstverständlichkeit, von einem Topteam zu Sichtungstests eingeladen zu werden, von daher war es umso wichtiger, dass ich in der Rennabstimmung bereits mit den Schnellsten mithalten konnte."

Dass er aber auch den Speed auf die eine schnelle Runde nicht lange schuldig bleiben wird, untermauerte der 20jährige Neffe von Ex-Formel-1-Pilot, Hans Binder, am zweiten Testtag, den er wiederum für "Venezuela GP Lazarus" in Angriff nahm. Nach Platz 16 am Vormittag (Bestzeit: 1:26.961min) rangierte Binder Junior in der abschließenden Nachmittagssession sogar auf dem sensationellen dritten Platz, um anschließend jedoch zu relativieren.

"Einige Fahrer haben schon am Vormittag, bei etwas besseren Verhältnissen, ihren zweiten neuen Reifensatz eingesetzt und konnten dann natürlich am Nachmittag nicht mehr nachlegen. Ich denke also, die Wahrheit wird irgendwo in der Mitte liegen, wobei es für uns auch nur darum ging, unser eigenes Programm erfolgreich zu erledigen. Und das ist uns sowohl bei Racing Engineering, als auch bei Venezuela GP Lazarus gelungen", berichtete Binder.