Fabio Leimer hat am zweiten Tag der offiziellen GP2-Testfahrten in Jerez 50 Runden im Auto von Racing Engineering abgespult. Am Morgen bei kühlen Temperaturen ließ sich der 23-Jährige die zwölftschnellste Zeit notieren. Am Nachmittag verbesserte sich Leimer auf P6. Team und Fahrer zeigten sich nach dem letzten Test der Saison zufrieden. Man habe wertvolle Daten im Hinblick auf die nächste Saison gesammelt, sagt der sportliche Direktor des Teams, Thomas Couyotopoulo.

Für Leimer war der Test in Jerez die Rückkehr ins GP2-Cockpit. Viel "Rost" hat der GP2-Gesamtsiebten seit seinem letzten Rennen in Singapur (zweimal Dritter) nicht angesetzt. Team und Auto waren ihm bestens vertraut. Gewöhnungsbedürftig waren lediglich die äußeren Umstände.

"Es ist um diese Jahreszeit in Jerez schon sehr frisch", erklärt Leimer. "Die Strecke bot am Anfang wenig Grip. Außerdem hatten wir nur zwei Sätze harte Reifen. Es waren also Konditionen, wie wir sie während der Saison nicht angetroffen haben. Nichtsdestotrotz bin ich mit dem Tag zufrieden. Wir haben in unterschiedliche Richtungen gearbeitet und dabei sehr positive Ergebnisse bei der Abstimmungsarbeit gefunden."