Davide Valsecchi zeigte sich mit seinem vierten Rang im ersten Rennen von Monaco recht zufrieden, wenngleich er mit dem Qualifying haderte. Denn am Ende stand nur Startplatz sieben, was durch eine rote Flagge begründet war. "Wenn wir in der ersten Reihe gestartet wären, wären wir stark genug für den Sieg gewesen", ärgerte sich der Italiener im Interview mit Motorsport-Magazin.com. Denn Startplatz vier oder fünf sei im Bereich des Möglichen gewesen. "Sonst hätte der Tag anders verlaufen können."

Allerdings hätte ihn sein Dams-Team mit einer perfekten Strategie nach vorne gebracht. "Wir hatten in der letzten Runde die schnellste Rundenzeit, obwohl andere mit frischeren Reifen unterwegs waren", freute sich Valsecchi, der gleichzeitig Johnny Ceccoto zu seinem verdienten Sieg gratulierte. Zudem war er auch von seiner Leistung sehr angetan. "Wir waren da und unsere Pace war eine der besten."

Wichtig war für den Italiener auch, die Führung in der Meisterschaft behalten zu haben. "Ich hatte auch Glück mit Razia", bezog er sich auf den Zwischenfall zwischen Luiz Razia, der nun 35 Punkte Rückstand hat, und Esteban Gutierrez. "Er verlor die Chance in der letzten Runde, es tut mir sehr leid für ihn." Für das nächste Rennen sieht der Italiener von Startplatz fünf zwar keine großen Chancen auf das Podest, dennoch blickt er optimistisch voraus. "Ich starte direkt in den Punkten und die gilt es zu sichern."