Johnny Cecotto junior hat sich im Leitplankenkanal von Monaco die Pole-Position gesichert. Er umrundete den Kurs mit einer Bestzeit von 1:21.195 Minuten und startet damit vor Max Chilton und Marcus Ericsson. Erstmals seit Bestehen der GP2-Serie hat es dabei jedoch ein zweigeteiltes Qualifying gegeben. Um den Verkehr auf der Strecke zu minimieren, wurde das Starterfeld zuvor in zwei Gruppen aufgeteilt, die in getrennten Sessions um die Bestzeit kämpften.

Nach dem ersten Teil des Qualifyings war es zunächst der Brite Max Chilton, der die schnellste Runde auf dem 3,340 Kilometer langen Kurs markieren konnte. Die Entscheidung über die Pole-Position sollte allerdings erst in der zweiten Session fallen. Dort lag zunächst der Schwede Marcus Ericsson an der Spitze.

Rund drei Minuten vor Ablauf der Qualifikation musste die Session nach einem Abflug von Rodolfo Gonzalez jedoch kurzzeitig unterbrochen werden. In der Schwimmbad-Schikane verlor der Venezolaner die Kontrolle über seinen Caterham-Boliden und krachte in die Streckenbegrenzung. Glücklicherweise entstieg er seinem Fahrzeug unverletzt.

Nach dem Re-Start standen lediglich noch 2:30 Minuten auf der Uhr, die der Brite Johnny Cecotto am besten zu Nutzen wusste. Mit einer schnellen gezeiteten Runde verdängte er den Schweden Ericsson auf die dritte Position und sicherte sich damit die erste Pole-Position seiner GP2-Karriere.