Es war ein durchwachsenes Wochenende für Tabellenführer Davide Valsecchi. Nach dem siebten Startplatz und Rang vier im ersten Rennen kam der Italiener im Sprintrennen auf den dritten Platz. "Ich bin glücklich über das Podium, weil es gestern nicht so gut lief", sagte er gegenüber Motorsport-Magazin.com. "Am Start hatte ich noch Glück gehabt, aber danach war unsere Pace gut und auf dem Niveau von Razia."

Dass er trotz des guten Speeds nicht noch weiter nach vorne kam, lag für ihn an der Strecke: "Ich war nicht schnell genug, um ihn zu überholen. Barcelona ist eine der besten Strecken der Welt, aber Überholen ist mit einem GP2-Fahrzeug sehr schwierig. Man braucht schon einen großen Überschuss, um es hier am Gegner vorbei zu schaffen." Allerdings sei er sehr zufrieden damit, dass das Team sich aus einer schwierigen Situation im Laufe des Wochenendes befreit habe.

"Zusammen mit Razia und Calado hatte ich heute die beste Pace", so Valsecchi weiter. "Aber meine Glückwünsche gehen auch an Nathanael Berthon und Racing Engineering. Es war das erste Mal, dass ich mit ihm kämpfen konnte und ich habe es genossen." Mit dem positiven Abschluss geht der DAMS-Pilot nun nach Monaco. Die GP2-Erfahrung sollte ihm dort helfen, doch Valsecchi wiegelt ab: "Jeder Tag ist anders. Monaco wird mit dem neuen Qualifying-System sowieso etwas Neues. Bislang war immer der Verkehr in Monte-Carlo das große Thema."