Überraschung am ersten GP2-Testtag in Katalonien: Auto-GP-Aufsteiger Fabrizio Crestani toppte mit einer Zeit von 1:29.420 Minuten bereits in der Vormittagssession auf dem Circuit de Catalunya für das neue Lazarus-Team die Zeitenliste. Am Nachmittag sicherte sich dann Max Chilton im Carlin-Boliden die Bestzeit - auf die schnellste Runde von Crestani fehlten ihm jedoch knappe fünf Hundertstel. Hinter den beiden Spitzenreitern reihte sich das Trio Julian Leal, Marcus Ericsson und Jolyon Palmer ein.

Stephane Richelmi belegte für Trident den sechsten Tagesrang, Rio Haryanto wurde Siebter, noch vor Colonis Stefano Coletti. Davide Valsecchi, der DAMS-Dominator der Vorwoche in Jerez, und Lotus-Jungspund James Calado komplettierten schlussendlich die Top-10. Caterham-F1-Tester Giedo van der Garde musste sich mit P11 zufrieden geben.

Für rote Flaggen sorgten am Dienstag Felipe Nasr, der sein Auto im Kies versenkte, und die beiden Racing-Engineering-Fahrer Nathanael Berthon und Julian Leal, die mit mechanischen Probleme zu kämpfen hatten. Auch Fabio Onidi war für einen Unterbruch verantwortlich. Randnotiz: Arden-Pilot Luiz Razia musste den Test krankheitsbedingt kurzfristig absagen.