Johnny Cecotto Junior erzielte beim GP2-Qualifying in Spa-Francorchamps einen respektablen neunten Startplatz. "Es lief besser als sonst", freut sich der Ocean-Racing-Pilot im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Am Ende war ich ziemlich zufrieden mit dem Auto." Mit dem ersten Satz Reifen habe er aufgrund von Verkehr nicht das volle Potential ausschöpfen können, beim zweiten Set sei es dann besser gelaufen.

Cecotto hatte ein besseres Resultat angepeilt, doch zwei kleine Fahrfehler kosteten eine höhere Positionierung. Dazu kam die Verwirrung um Charles Pics Dreher in Blanchimont, woraufhin gelbe Flaggen geschwenkt und die meisten Fahrer ihre schnelle Runde abgebrochen hatten. "Ich bin in den letzten zwei Runden nur noch rumgecruised", so Cecotto. "Ich wartete darauf, dass die gelben Flaggen wieder verschwinden würden, doch das passierte bis zum Ende nicht mehr."

Nutznießer der Gelb-Situation war schlussendlich Christian Vietoris, der sich mit seiner letzten schnellen Runde vom Rest des Feldes absetzte und sich die Pole Position schnappte. Für das Rennen am Samstag hofft Cecotto zu Beginn auf trockene Bedingungen. "Im Freien Training waren wir im Trockenen superschnell, da wäre sogar Platz zwei drin gewesen", glaubt er. "Am liebsten hätte ich einen trockenen Start und dann Regen während des Rennens, denn im Regen ist die Sicht sehr schlecht."