Mit seinem fünften Saisonsieg hat Romain Grosjean die Tabellenführung in der GP2 Serie weiter ausgebaut. Auf dem Hungaroring in Budapest gewann der Franzose mit rund drei Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Charles Pic. Pole-Mann Luiz Razia kam nur auf der dritten Position ins Ziel.

Den Grundstein zum Erfolg legte Grosjean schon auf den ersten Metern, denn in den ersten drei Kurven machte er bereits zwei Positionen gut und kam als Dritter aus der ersten Runde zurück. Auf den zweiten Platz rückte er im Laufe der obligatorischen Boxenstopps vor, da seine Mannschaft schneller arbeitete als das Team von Razia.

Vietoris steht am Sonntag auf Pole, Foto: GP2 Series
Vietoris steht am Sonntag auf Pole, Foto: GP2 Series

Bis zur 31. Runde führte Marcus Ericsson, der zuvor vom dritten Startplatz perfekten Start erwischte, das Feld an. Kurz vor dem Ziel kassierte der Schwede jedoch eine Durchfahrtsstrafe, nachdem er in der Boxengasse beinahe eine Kollision verursachte. Durch die zusätzliche Boxendurchfahrt fiel er hinter Giedo van der Garde auf den fünften Platz zurück.

Luca Filippi, der als Zweiter ins Rennen gegangen war, verlor bereits in der ersten Runde fünf Positionen. Nach einem zusätzlichen Boxenstopp von Sam Bird rückte der Italiener immerhin noch auf den sechsten Rang nach vorne und holte damit wie Jules Bianchi und Christian Vietoris ein paar Zähler.

Vietoris erreichte den wichtigsten achten Platz erst in der Schlussphase. Zu Beginn machte der Deutsche gleich einige Positionen gut, hing dann aber hinter seinem Teamkollegen Dani Clos und Bianchi fest. Drei Runden vor dem Ziel schaffte er es dann gemeinsam mit dem Franzosen vorbei, damit darf Vietoris am Sonntag von der Pole-Position starten. Clos verlor auf seinen abgefahrenen Reifen noch einen Rang an Josef Kral und komplettierte am Ende die Top-10.