Luiz Razia hat es in seinem dritten GP2-Jahr zum ersten Mal auf die Pole-Position geschafft. Der Brasilianer hängte die Konkurrenz auf dem engen und winkligen Hungaroring um 0,140 Sekunden ab. Bei guten Witterungsbedingungen fuhr Razia eine Rundenzeit von 1:30.411 Minuten, daran kam niemand heran.

Hinter Razia, dessen beste Qualifying-Leistung bisher ein fünfter Platz aus der vergangenen Saison war, fuhr Luca Filippi auf den zweiten Platz. Nach seinem Wechsel von Super Nova zur Scuderia Coloni und dem erfolgreichen Wochenende auf dem Nürburgring präsentiert sich der Italiener also auch in Budapest in guter Form.

Christian Vietoris kam noch nicht in Schwung, Foto: GP2 Series
Christian Vietoris kam noch nicht in Schwung, Foto: GP2 Series

Nur 0,006 Sekunden hinter Filippi fuhr Marcus Ericsson auf den dritten Platz, gefolgt von den beiden Franzosen Charles Pic und Romain Grosjean. Der Tabellenführer hätte es beinahe in die zweite Startreihe geschafft, er war nur einen Wimpernschlag langsamer als Pic.

Bester deutschsprachiger Pilot des Qualifyings war Fabio Leimer. Der Schweizer belegte hinter Jules Bianchi und Giedo van der Garde den achten Platz. Christian Vietoris kam nicht über den 13. Platz heraus, Kevin Mirocha landete auf Platz 22.

In den ersten 15 Minuten der Session ging es noch enger zu. Bis zu sechs Fahrer lagen an der Spitze innerhalb von einer Zehntelsekunde, die Positionen eins bis drei wurden sogar nur durch eine Hundertstelsekunde getrennt. Nach 30 Minuten landeten immerhin 20 Fahrer in einer Sekunde.