0,076 Sekunden nach vorne - 0,038 Sekunden nach hinten: Luca Filippi landete im GP2-Qualifying auf dem Nürburgring auf Platz zwei im französischen Sandwisch zwischen Pole-Mann Charles Pic und Tabellenführer Romain Grosjean. Für das erste Qualifying mit dem neuen Team war das kein schlechter Einstand.

"Wir waren schon im Training sehr schnell, haben dann noch ein paar Änderungen für das Qualifying vorgenommen und es ist genau richtig gelaufen", so der Italiener. "In meiner schnellsten Runde war mein erster Sektor gar nicht optimal, aber in der ersten Reihe zu stehen, ist das beste, was wir erwarten konnten."

Obwohl er in der Vergangenheit schon einige gute Rennen in der Eifel zeigte, mag Filippi den Nürburgring gar nicht. "Ich mag nur die Passage, wo es den Berg nach unten geht, Kurve fünf und sechs. Die schnelle Schikane ist auch toll, aber ich mag die langsamen Stellen gar nicht. Der erste Sektor ist genau das, was ich nicht von einer Rennstrecke will."

Auch wenn er die Strecke nicht sonderlich mag, über einen Erfolg am Samstag würde sich der Italiener nach seinem Teamwechsel nicht beschweren. "Ich hoffe nur, dass es trocken bleibt. Wir brauchen keine Wetter-Kapriolen oder sonstiges Chaos. Ich freue mich sehr so weit vorne zu stehen, ich denke wir haben morgen gute Chancen..."