Glück im Unglück, so könnte man das Qualifying-Resultat für Romain Grosjean am besten beschreiben. Der Tabellenführer fuhr die drittschnellste Zeit, muss nach einer Strafe aus Valencia aber zehn Startplätze zurück. Damit steht er aber immer noch einige Reihen vor Giedo van der Garde, dem Tabellenzweiten. Der Holländer verwachste das Qualifying komplett und wurde nur auf Platz 19 gewertet.

"Wir waren auf einer guten Strategie, die erste Runde war gut. Leider haben in der zweiten Runde, die ebenfalls gut war, ein paar Fahrer nicht die blauen Flaggen beachtet", beschwerte sich Grosjean, der nur knapp hinter Parente bliebt. "Wenn wir schauen, wo die direkte Konkurrenz liegt, können wir trotz der Strafe ganz zufrieden sein."

Von Platz 13 sieht Grosjean durchaus noch Chancen. "Hoffnung gibt es immer. In Monaco sind wir von 26 auf 4 nach vorne gefahren, mal sehen wo es morgen hin geht." Das klare Ziel ist es, in den Top-8 zu landen, um auch am Sonntag eine gute Chance auf Punkte zu haben.

"Egal ob es trocken oder nass sein wird, die Reifenabnutzung wird der Schlüssel zum Erfolg sein", so Grosjean. Nur wer schonend mit seinen Reifen umgeht, wird am Ende noch genug Reserven haben.