Momentan scheint es bei dir nicht wirklich zu laufen...
Jules Bianchi: Letztes Wochenende hat es in Barcelona noch sehr gut angefangen, leider haben wir die Pole nach einer strittigen Strafe verloren. Im ersten Rennen bin ich dann auf Platz acht gekommen und bin als Zweiter gestartet. Dann gab es einen Unfall und wieder eine Strafe. Hier bin ich im Hauptrennen von Platz acht auf fünf nach vorne gefahren, bis ich ein Problem mit der Kupplung hatte und Giedo van der Garde ins Heck gefahren bin. Mit den Problemen an der Kupplung war das Rennen wenig später vorbei.

Heute gab es auch keine Punkte. Wie ist es gelaufen?
Jules Bianchi: Ich hatte einen normalen Start, ich wollte auch nur im Rennen bleiben, um zu sehen wie die Pace ist. Die war recht gut, das ist aber auch nicht unser Problem. Wir müssen uns nun darauf konzentrieren Punkte zu sammeln, das wird sehr wichtig für uns sein.

Ist es frustrierend, wenn es so schlecht läuft?
Jules Bianchi: Wir wissen, dass wir in Qualifying und Rennen schnell genug sind. Wir sind sehr konstant, dürfen uns nun aber keine Fehler mehr erlauben. Es sind drei Rennen vorbei, sechs stehen noch aus. Wir liegen 15 Punkte hinter der Spitze, wir müssen die Lücke unbedingt schließen. Ganz vorne sind vier bis fünf Fahrer, das ist ein Problem. Wenn einer Fehler macht, wird ein anderer vielleicht Punkte holen und der dritte Fahrer ganz bestimmt. Wir müssen uns einfach auf uns konzentrieren.

Ihr habt nun auch einen Simulator. Hilft das?
Jules Bianchi: Wir stecken noch in der Entwicklung, aber der Simulator wird interessant. Vor Valencia werden wir weiter daran arbeiten, denn es ist sehr viel Arbeit notwendig, bis ein Simulator perfekt ist. Wir stehen noch am Anfang der Entwicklung, aber es ist interessant. So können wir uns weiter verbessern.