Im GP2-Fahrerlager würde sich wohl niemand darüber wundern, wenn es heute Abend im iSport-Truck richtig laut wird. Erneut sind die beiden Teamkollegen Sam Bird und Marcus Ericsson miteinander kollidiert, ihr Chef Paul Jackson dürfte davon wenig begeistert sein.

Den ersten Zwischenfall gab es bereits in Istanbul, beinahe hätte Ericsson seinen Partner von der Strecke geräumt. Mit deutlich mehr Schwung schlug der Schwede im gestrigen Qualifying zu, diesmal gab es eine Kollision der härteren Art.

Und wie hätte es anders kommen sollen: Auch im Hauptrennen fanden die beiden iSport-Fahrer zueinander. "Sam war hinter mir und viel schneller. Aber ich lasse niemanden einfach so vorbei, schließlich bin ich auch hier, um Rennen zu gewinnen", verteidigte sich Ericsson gegenüber Motorsport-Magazin.com.

"Wenn man in Monaco überholen will, muss man vor der Kurve nebenan sein. Er wollte einfach zu spät überholen und es kam zur Kollision", lautete die Aussage des Schweden. "Ich weiß nicht, wie es weitergeht. Wir müssen noch miteinander reden." Die Tatsache, dass Bird als Titelkanditat nach seinem Fehler am Start noch in die Punkte hätte fahren können, schien Ericsson allerdings nicht interessiert zu haben...