Kevin Mirocha war mit seinem Ergebnis beim Sprintrennen der GP2-Serie in Istanbul nicht gerade zufrieden. Der Ocean Racing-Pilot überquerte als 19. die Zielline und erklärte anschließend, warum ein besseres Resultat nicht möglich war. "Wir haben uns vielleicht ein bisschen beim Setup vertan. Es war heute sehr schwierig", vermutete der 19-Jährige im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com.

Er habe sich am Sonntag in seinem Boliden nicht so gut gefühlt, erklärte Mirocha weiter. "Vielleicht lag es auch an den Bedingungen", grübelte er weiter. Die Temperaturunterschiede am Wochenende in Istanbul waren nur an den wenigsten Fahrern spurlos vorbei gegangen. Vor allem die Reifen hatten mit den verschiedenen Bedingungen im Istanbul Park zu kämpfen.

Das eigentliche Problem sei laut Mirocha aber weniger das Setup des Autos, sondern viel mehr der Start gewesen. "Der Start war entscheidend", so der Ocean-Pilot. "Ich kam schlecht weg und habe viele Plätze verloren. Ich bin hängen geblieben und konnte einfach nicht weiter nach vorne fahren." Trotz des verpatzten Starts beim Sprintrennen zog der Youngster ein positives Fazit: "Eigentlich war es gar nicht so schlecht. Das war schließlich mein erstes Rennen in dem Format ohne Boxenstopp." Mirocha habe dabei viele Erfahrungen sammeln können, "kann es nächstes Mal nur besser machen".