Stefano Coletti hat keine leichte Vergangenheit hinter sich. Vor zwei Jahren debütierte der Monegasse bereits in der GP2 Serie, musste sein Cockpit bei Durango nach einem schweren Unfall und einer Rückenverletzung allerdings wieder räumen. Nach einem Jahr in GP3 und Formel Renault 3.5 geht der 22-Jährige in dieser Saison für Trident Racing an den Start und feierte gleich im zweiten Rennen den ersten Sieg.

"Ich hatte in der Formel BMW und Formel 3 immer einige Probleme. Aber es zahlt sich aus, wenn man aufsteigt und ein Team findet, das für die nötige Unterstützung sorgt. Dann gewinnt man auch Rennen", hielt Coletti im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com fest.

Im Sprintrennen über 23 Runden fuhr Coletti schon auf den ersten Metern bis auf den zweiten Platz nach vorne. "Ich hatte einen tollen Start und einen kurzen Zweikampf mit Charles Pic, danach konnte ich auf Dani Clos aufschließen." Den Führenden setzte er einige Runden lang unter Druck, bis er schließlich überholte.

"Ich wusste, dass ich schneller bin und über die Distanz das bessere Auto habe. Also habe ich einfach gewartet, bis er langsamer wurde und ich problemlos überholen konnte", so Coletti. "Nach dem 14. Platz im Qualifying ist der Rennsieg einfach nur unglaublich."