Bei iSport International, dem Team, das vor einigen Jahren noch das Maß aller Dinge war, lief es auf dem Hungaroring erstmals wieder alles richtig rund. Davide Valsecchi rutschte nach der Strafe gegen Sam Bird auf die Pole-Position auf, direkt neben ihm steht sein Teamkollege Oliver Turvey.

"Ich bin zum ersten Mal mit der GP2 Serie hier unterwegs, das ist schon eine Umstellung", berichtet Turvey, der zuvor nur mit der Renault World Series in Ungarn unterwegs war. "Mit den weicheren Reifen hat man in den langsamen Ecken viel mehr Grip."

Nach einigen Problemen im Training hätte man das Auto immer weiter verbessert, bis es im Qualifying richtig gut lief, so der Brite. "Ich hatte eine freie Runde, die allerdings nicht perfekt war, weil ich zwei Kleien Fehler gemacht habe. Ich hätte noch etwas schneller fahren können, aber mit dem Platz in der ersten Startreihe bin ich sehr zufrieden."

Für das Rennen nimmt sich Turvey viel vor, auch wenn er weiß, dass es sehr schwer wird. Schließlich hat man in den letzten Rennen nicht so gut ausgesehen. "Es ist ein langes Rennen und um mich herum sind viele schnelle Leute. Hoffentlich können wir unsere Renn-Performance noch verbessern."

Der Weg bis zur ersten Kurve ist ebenfalls lang. Und Absprachen scheint es bei iSport keine zu geben: "Ich habe eine Chance Davide zu schnappen. Und wenn ich in Führung gehe bin ich mir sicher, dass ich das Rennen auch gewinne."