Nach dem Rundenrekord von Sebastien Buemi bei den Formel-E-Testfahrten in Donington ist man bei Renault hochzufrieden. Die Franzosen brachten erstmals ihren neuen Antriebsstrang an die Strecke und durften sich über einen tollen Test freuen. "Das war die erste Ausfahrt mit dem neuen Antriebsstrang für uns und wir hatten quasi keine Probleme. Die Performance ist vielversprechend", jubelte Renaults Projektleiter für die Formel E, Vincent Gaillardot.

Im Donington Park konnte Buemi problemlos einen gesamten Event simulieren, bestehend aus Training, Qualifying und Rennen. Zu früh möchte man sich jedoch auch bei Renault noch nicht freuen. "Natürlich haben wir vor dem ersten Rennen noch einiges zu tun", so Gaillardot. "Aber das hat uns gezeigt, wo wir stehen", ergänzte er.

Zufrieden zeigte sich auch Buemi selbst. Der Schweizer bescheinigte Renault "viel Potenzial. Natürlich sind das nur Testfahrten und wir sehen das nicht als selbstverständlich an. Aber ich denke, wir sind alle sehr zufrieden mit den Resultaten der vergangenen beiden Tage", so der ehemalige Formel-1-Pilot.

Auch er verweist darauf, dass noch einiges zu tun ist. "Wir haben noch einiges an Arbeit vor uns um sicherzustellen, dass wir uns immer wieder verbessern können, wenn wir nach Donington kommen. Aber insgesamt waren es ein paar gute Tage", erklärt er. Die Tatsache, dass er dabei unter verschiedenen Bedingungen testen konnte, erfreute ihn ebenfalls. "Es ist gut, dass wir im Nassen fahren konnten. Das hat uns einige Einblicke gegeben, wie die Antriebseinheit unter verschiedenen Bedingungen funktioniert", stellte er fest.