Die Formel E macht erstmals Halt in Deutschland. Am 23. Mai steigen Daniel Abt und Co. in ihre vollelektronischen Boliden und werden im Rahmen des Berlin ePrix auf dem Vorfeld des ehemaligen Flughafengeländes Berlin-Tempelhof das achte Rennen bestreiten.

Noch zwei Rennen stehen aus: Nach den ePrix in Moskau und London wird der erste Formel-E-Champion gekrönt. Doch bereits jetzt laufen die Vorbereitungen auf die nächste Saison auf vollen Touren. "Wir hatten bereits Gespräche mit Mexiko für die kommende Saison", sagte Formel-E-Boss Alejandro Agag. "Das ist eine Option für nächstes Jahr. Wir wollen den Kalender für 2016 in den nächsten zwei bis drei Wochen finalisieren."

Ebenso heiß diskutiert wird ein ePrix in Paris. "Da warten wir allerdings noch auf die endgültige Entscheidung", sagte Agag. "Da müssen noch einige Details geklärt werden. Aber wenn es klappt, dann fahren wir nächstes Jahr in Paris."

Von der Idee, zwei Rennen an einem Ort auszutragen, ist der Spanier prinzipiell auch weiterhin nicht abgeneigt. Für London soll die Taktung beibehalten werden: "Zwei Rennen sind eine gute Idee. Vielleicht gibt es nächstes Jahr sogar noch mehr Doppelrennen. Unser Konzept sieht es vor, ein gesamtes Event an einem Tag auszutragen." Das liege hauptsächlich daran, dass eine Formel-E-Veranstaltung meist das gesamte Stadtzentrum belegt. "Aber auf Strecken wir hier in Berlin könnten wir auch am Sonntag fahren."