Streckenkenntnis zahlt sich aus: Obschon nicht der gesamte GP-Kurs befahren wird, sicherten sich vier ehemalige Formel-1-Fahrer die ersten vier Startplätze beim ePrix in Monte-Carlo. Sebastien Buemi war für das e.dams-Team beim Qualifying in 53.478 Sekunden auf dem mit nur 1,76 Kilometern kürzesten Kurs des Jahres klar am schnellsten und holte sich mit fast zwei Zehntelsekunden Vorsprung die Pole - ein angesichts der extrem kurzen Fahrzeiten beachtlicher Vorsprung bei baugleichen Autos.

Hinter dem fliegenden Schweizer reihte sich Lucas di Grassi ein, womit nicht nur zwei ehemalige F1-, sondern auch zwei aktuelle WEC-Piloten die erste Reihe besetzen. Ab di Grassi begannen die engen Abstände: Der in Monaco lebende Brasilianer war in 53.669 Sekunden knapp schneller als sein damaliger Virgin-F1-Nachfolger Jerome D´Ambrosio (53.702), dahinter macht Nelson Piquet Jr. das Quartett ehemaliger Formel-1-Piloten komplett (53.712).

Mit leichtem Abstand folgen Loic Duval (53.804) und Daniel Abt (53.891) in der dritten Startreihe; die Top-10 werden komplettiert von Nicolas Prost, Jaime Alguersuari, Bruno Senna und Nick Heidfeld. Der ePrix von Monaco startet am heutigen Samstag um 16 Uhr MESZ.