Das Interesse an der Formel E ist enorm. Mehr als 180 Städte wollen die sich momentan in ihrer Premierensaison befindliche Elektrorennserie künftig beherbergen. "Wir haben über 180 Städte, die für ein Rennen angefragt haben, und viele von ihnen sind bereit, einen stattlichen Geldbetrag dafür zu bezahlen", verriet Serienchef Alejandro Agag, der die Angebote derzeit sondiert.

Die Formel E will ihre Zelte auch weiterhin in Stadtzentren aufschlagen, um die Elektroautos einem möglichst großen Publikum zu präsentieren. Mit Monaco und Long Beach befinden sich auch zwei Strecken im Kalender, die über lange Motorsporttradition verfügen, großes Verlangen, weitere Traditionskurse hinzuzufügen, gibt es aber nicht.

Dafür ist ein Rennen in den Straßen Singapurs eine Option, wo auch die Formel 1 ihre Runden dreht. "Singapur hat zwar keine lange Tradition, ist aber ein schöner Straßenkurs, der von der Formel 1 genutzt wird", sagte Agag, der allerdings noch lieber völlig neue Destinationen wie Hong Kong, Paris oder Mexico City besuchen würde.

Fährt die Formel E bald in Singapur?, Foto: Sutton
Fährt die Formel E bald in Singapur?, Foto: Sutton

"Wir sehen uns nach neuen Strecken in Städten um, aber diese beiden Rennen, verleihen uns Tradition", sind für ihn aber auch Long Beach und Monaco wichtig. "Es ist für die Formel E eine große Ehre, an diesen Orten zu fahren, und wir sind stolz, ein Teil dieser Tradition zu werden. Wir kommen vom Motorsport und lieben die Formel 1 und die IndyCars, deshalb sind wir froh, auf denselben Strecke wie sie zu fahren."