Am Samstag, den 13. September findet in Peking der Eröffnungs-ePrix der neuen Formel E statt. Die Strecke führt am Olympiastadion von 2008 vorbei, das besser als das Vogelnest bekannt ist. Die Länge des Stadtkurses beträgt 3,44 Kilometer. Die Strecke besteht aus 20 Kurven und wird gegen den Uhrzeigersinn befahren. Der Kurs wurde in Zusammenarbeit mit der FIA vom Streckenentwickler Rodrigo Nunes entworfen.

"Nun erhalten die Menschen einen Eindruck davon, wo all dies beim weltweit ersten voll elektrischen Rennen zusammenkommen wird. Es wird sicherlich ein beeindruckendes Spektakel. Die Strecke sieht fantastisch aus, wir freuen uns auf das Rennen", freut sich Formel-E-Geschäftsführer Alejandro Agag.

Das Streckenlayout in Peking, Foto: Formel E
Das Streckenlayout in Peking, Foto: Formel E

Einige Überholmöglichkeiten

Der Kurs strahlt mit einem eindrucksvollen Stadtbild um die Wette und setzt Pekings Schwimmhalle, die umrundet wird, sowie das Olympiastadion imposant in Szene. Die Streckenführung besteht aus einem Mix aus engen Links- und Rechtskurven. Aufgrund der späten Bremspunkte gibt es einige Überholmöglichkeiten. Das Gerüst bilden einige Schikanen und zwei Hauptgeraden. Darüber hinaus verfügt die Strecke über eine U-förmige Boxengasse, die mit Zuschauerplätzen bespickt ist, um den Besuchern einen einzigartigen und noch nie da gewesenen Einblick in die Boxenarbeiten zu geben.

"Wir freuen uns darauf, die Formel E in unserem wunderschönen Olympiapark zu begrüßen", erzählt JuQing Tian, der Geschäftsführer der Olympiapark Verwaltung. "Das Rennen wurde als eine der fünf wichtigsten Sportveranstaltungen in Peking eingestuft. Als Verwalter des Austragungsorts werden wir unser Bestes tun, um den Ablauf des Formel-E-Rennens zu unterstützen."

Die Veranstalter setzen auf ein unterhaltsames Gesamtkonzept, Foto: Formel E
Die Veranstalter setzen auf ein unterhaltsames Gesamtkonzept, Foto: Formel E

Laut Simulation erreichen die Autos einen Top-Speed von ungefähr 180 km/h. Der Vollgasanteil beträgt 75 Prozent. Die Renndistanz beläuft sich auf 25 Runden. "Die Strecke in Peking ist eine eindrucksvolle Anlage. Es wird eine gewaltige Aufgabe werden, die Strecke schnell kennenzulernen und die möglichen Überholpunkte auszugucken. Der Bodenbelag bietet eine Menge Traktion, so dass die Autos ziemlich stabil auf der Straße liegen werden. Hinzu kommt, dass es das erste Rennen für jeden von uns ist, wir starten also alle von null", so Lucas di Grassi, der für das deutsche Abt Motorsport Team an den Start geht.